08
Juni
Die Meisterwerke der Luxusfabriken
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Ob feinmechanische Meisterwerke oder filigrane Dekorationen: Die Manufakturen der großen Luxusfabriken faszinieren mit ausgefeilter Handwerkskunst nach traditionellem Vorbild.

Verantwortungsbewusster Luxus

©Chopard/Marion Cotillard

Von grafischen Formen und rockigem Esprit inspiriert, entwarf Schauspielerin Marion Cotillard zusammen mit Caroline Scheufele, Co-Präsidentin und künstleri- sche Direktorin von Chopard, die Kollektion „Ice Cube“ mit sieben Haute Joaillerie-Kreationen. Die Schmuckstücke dieser Kollektion sind aus ethischem, zertifiziertem Fairmined Gold gefertigt und mit Diamanten besetzt, welche die strengsten internationalen Kriterien erfüllen. Die Linie ist in den Designs dank der grafischen Anordnung kleiner facettierter Wür- fel leicht wiederzuerkennen.

Symbol der Versuchung

© Ole Lynggaard

Als Ole Lynggaard 1969 zum ersten Mal ein Schmuckstück in Form einer Schlange entwarf, war er inspiriert von den Schätzen, die er wenige Jahre zuvor im Ägyptischen Museum in Kairo gesehen hatte. Und auch bei seiner neuen Kollektion steht die Schlange im Mittelpunkt – ein vieldeutiges und universelles Symbol, das Zeichen für Gut und Böse, für Weisheit, blinde Leidenschaft und nicht zuletzt: Versuchung. Die Schlange erzeugt gleichermaßen Angst wie Faszination. Wohl des- halb hat sie seit jeher Maler, Bildhauer und Goldschmiede inspiriert. Die neuen Schmuckstücke sind aus satiniertem 18-Karat-Gelbgold und funkelnden Diamanten gearbeitet.

Welt der Uhrmacherkunst

©Jaeger-LeCoultre

Die Schweizer Uhrenmanufaktur Jaeger-LeCoultre eröffnet das „Atelier d‘Antoine“, eine neue Initiative, die der breiten Öffentlichkeit die Gelegenheit bietet, wie nie zuvor in die Welt der Uhrmacherkunst einzutauchen. Das nach dem Grün- der der Maison, Antoine LeCoultre, benannte Atelier wird eine Vielzahl an Seminaren umfassen, die theoretische Inhalte mit praktischen Aktivitäten kombinieren und von Experten der Manufaktur geleitet werden. Geplant ist außerdem, dass die Seminare auch digital an- geboten werden. Die Manufakturbesuche sind so strukturiert, dass sich jeder davon auf einen anderen Bereich der Expertise und des Vermächtnisses von Jaeger-LeCoultre konzentriert: Die Geschichte der Maison und die Etappen der Uhrmacherkunst, Innovationen und Erfindungen sowie Kreativität und Handwerkskünste. Die Führungen dauern je nach Themenbereich zweieinhalb bis vier Stunden.

Auffallend detailreich

© Vacheron Constantin

Die „Égérie“-Modelle der Schweizer Uhrenmarke Vacheron Constantin sind der Weiblichkeit gewidmet und von ihr inspiriert. Die Schmuckuhren beeindrucken durch sorgsam gearbeitete Details: Jedes Égérie-Zifferblatt verfügt über ein zentrales Sunburst-Muster, das sich mit Fal- tendetails zu den Rändern hin auffächert – Details, die keineswegs einfach herzustellen sind. Um die Falten zu emulieren, entwickelten die Handwerker von Vacheron Constantin eine neue Technik unter Verwendung ihrer jahrhundertealten, handgedrehten Guillochemaschinen. Die Kunst der Guilloche ist eine so spe- zialisierte Tätigkeit, dass es nur sehr wenige Handwerker auf diesem Gebiet gibt. Zudem sind die zwischen 35 mm und 37 mm schlanken Gehäuse mit mehr als 80 Diamanten besetzt, deren außergewöhnliches Strahlen an den Nachthimmel erinnern soll.

Einzigartige Personalisierung

© Piaget/Etienne Delacretaz

Piaget präsentiert „Infinitely Personal“ – ein brandneues Personalisierungsprogramm. Das Konzept bietet den Kunden die Möglichkeit, zwei der außergewöhnlichen Armbanduhren der Maison als maßgeschneiderte Version zu kreieren, nämlich die „Altiplano Ultimate Concept“ und die „Altiplano Tourbillon“. Bei beiden Armbanduhren sind die Wahlmöglichkeiten so um-fangreich, dass nahezu unendlich viele verschiedene Umsetzungen denkbar sind. Geändert werden kann je nach Modell etwa die Farbe von Brücke, Schrauben, Zifferblatt, Zeigern und Hauptplatine, die Gehäusegröße und das Gehäuse-Material. Auch Farbton und Material des Armbands kann man selbst auswählen, je nachdem, ob man Ton-in-Ton-Kompositionen schätzt oder lieber auf einen kontrastreichen Look setzen möchte.

Raffinierte Handwerkskunst

© Vacheron Constantin

In der Manufaktur von Vacheron Constantin herrschte insbesondere in den 1920er- und 1930er-Jahren Weiblichkeit in all ihrer Kühnheit, Leichtigkeit und Zartheit. Sie inspirierte die Handwerker zur Kreation außergewöhnlicher Uhrenwunder. Im Jahr 2015 hat die Maison dieses reiche Erbe erneut aufgegriffen und die Kollektion „Heures Créatives“ ins Leben gerufen, die von historischen Vorbildern von der Belle Époque bis in die 1970er-Jahre inspiriert war. Heute präsentiert Vacheron Constantin eine neue Variante des Modells „Heure Romantique“: Eine kostbare Uhr von zeitloser Eleganz, die durch ein mit schwarzem Perlmutt verziertes Zifferblatt verstärkt wird. Das Gehäuse hat die Form einer zierlichen Blume aus 18-Karat-Weißgold, deren Kurven auf zwei Ebenen mit 104 Diamanten besetzt sind.

Klingende Zeitmesser

© Jaeger-LeCoultre

Die klingenden Zeitmesser aus der Kollektion „Heritage“ von Jaeger- LeCoultre haben Geschichte geschrieben. Für die Manufaktur im Schweizer „Uhrmacherdorf“ Le Sentier im Kanton Waadt sind Uhren mit Schlagwerk von ganz besonderer Bedeutung, und im Laufe der vergangenen 150 Jahre nahmen sie unter den Komplikationsuhren der Maison stets eine wichtige Stellung ein. Seit der Herstellung ihrer ersten Minutenrepetition im Jahr 1870 hat die Manufaktur über 200 Kaliber mit Schlagwerk entwickelt. Dank dieses Vermächtnisses im Bereich der Uhren mit Schlagwerk hat Jaeger-LeCoultre eine umfangreiche Expertise erlangt, auf die sich die Maison noch heute stützt. Die stetige Weiterentwicklung ihres Repertoires verkörpert den tiefen Respekt vor Tradition und das fortwährende Streben nach Innovation.

220 Jahre Tourbillon

© Montres Breguet SA

Das Tourbillon, erfunden und 1801 patentiert von Abraham Louis Breguet, repräsentierte einen wichtigen Vorwärtsschritt im unermüdlichen Bemühen um gang-genaue Räderuhren. Das Tourbillon ist mehr als ein Kunstwerk der Mechanik – es ist das Fazit präziser physikalischer Beobachtungen, ein menschliches Abenteuer und ein industrielles Epos. Die Zifferblätter der Tourbillons zählen zu den schönsten in der Geschichte der Maison. Neben der bestmöglichen Lesbarkeit – das Markenzeichen von Breguet – über- zeugen diverse Leistungsmerkmale auf den Zifferblättern aus Gold, Silber oder Email: laufende Sekunde, Sekunde auf Knopfdruck und Gangreserve. Einige Modelle verfügen darüber hinaus sogar über einen Sensor zur Temperaturmessung – jedes Stück ist ein Unikat.

Luxury Upcycling

© Gregoire Vieille für Louis Vuitton

Die Louis Vuitton SS 2021 LV Trai- ner Upcycling Kollektion von Virgil Ablohs steht für Nachhaltigkeit. Um die neuen Sneaker zu kreieren, wurden die originalen LV Trainer 2019 zerlegt und während des kreativen Produktionsprozesses in der eigenen Schuhwerkstatt in Fiesso d‘Artico überarbeitet. Der neue Sneaker hat ein überarbeitetes Design, bei dem Kalbs- und Wildleder verwendet werden sowie farbige Schnürsenkel in Tie-Dye-Technik. Die Low-Top-Silhouette umfasst fünf neue Farbvarianten in leuchtenden Tönen, die die gepolsterte Zunge und das obere Design des Schuhs betonen sollen. Auf der Rückseite der Schuhe ist der Schriftzug „LV Upcycling“ aufgestickt. Um den Schuh abzurunden, befindet sich am rechten Fuß ein fluoreszierendes Etikett, das mit einem Louis Vuitton-Logo geprägt ist, ein Synonym für Virgil Abloh.

Chinesisches Neujahr

© Chopard

Seit 2013 begeht Chopard das chinesische Neujahrsfest traditi- onell mit einer Sonderedition, die Schweizer Uhrenhandwerk und asiatische Kunst verbindet. 2021 feiern die Chinesen den Beginn des Jahres des Ochsen. Zu diesem Anlass bringt Chopard gleich zwei besondere Uhren in der limitierten Edition der L.U.C XP Urushi Year of the Ox heraus. Nur 88 Stück dieser besonderen Uhr wurden gefertigt. Auf dem Zifferblatt ist ein Ochse zu sehen, der vor einen Karren ge- spannt ist. Die Abbildung ist aus Gold, Perlmutt und farbigem Lack gefertigt; Chopard betraute mit der Ausführung die japanische Traditi- onsmanufaktur Yamada Heiando, die noch die alte Urushi-Technik anwendet. Diese kombiniert hoch- wertigen Lack und Goldstaub. Das Gehäuse besteht aus ethischem Rosé-Gold mit 18 Karat.

Klangvolles Kunstwerk

© Montblanc

Mit der Montblanc 1858 Geosphere präsentiert die Manufaktur aus Villeret eines der herausragendsten Modelle der 1858-Linie. Die von den Minerva-Taschenuhren inspirierten Zeitmesser sind nicht nur als echte Tools für Bergsteiger konzipiert, sondern fester Bestandteil des weltweiten Outdoor-Trends. Die Uhr verfügt über eine Weltzeitkomplikation mit zwei gewölbten und sich drehenden Welthalbkugeln, die in 24 Stunden eine vollständige Umdrehung vollführen. Die nördliche Hemisphäre bei 12 Uhr dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, während die südliche Hemisphäre ihre Runden im Uhrzeigersinn dreht. Beide sind von Skalen mit den 24 Zeitzonen umgeben und verfügen über eine Tag-/Nachtanzeige in kontrastierenden Farben. Harmonisch vereint die Montblanc Limited Edition Bronze mit blauen und rosévergoldeten Elementen.

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